Der Herbstanfang zeigte sich am vergangenen Wochenende von seiner besten Seite. Temperaturen bis 30 Grad, da gibt es doch kaum einen besseren Platz als am Wasser: ein kühler Gebirgsfluss,
eingerahmt von Bergen, Bäumen und saftigen Wiesen. Die Sebnitz im Elbsandsteingebirge war das Ausflugsziel der Fliegenfischer Gruppe des ASV Gifhorn.
In malerischer teilweise unberührter Natur schlängelt sich dieser Fluss bei Bad Schandau Richtung Elbe. Seit 1996 versuchen die Interessenvertreter vor Ort den Lachs hier wieder heimisch werden
zu lassen. Ein kleiner Smolt ging sogar an den Haken. Überwiegend wurden aber Bachforellen gefangen. Herrlich gefärbt, bis zu einer Größe von 40 cm.
Die Tour war gut organisiert, von Dresden ging es in Zweierteams an unterschiedliche Flussabschnitte, die alle reichlich Fisch boten, stromauf oder stromab, auf Nymphe oder Trockenfliege, im
prallen Sonnenlicht oder im schattigen Gumpen. Eine herrliche, abwechslungsreiche Fischerei mit Eisvogel und Wasseramsel um die Wette. Gewonnen haben letztlich die Fische an der Angel, sie wurden
ausnahmslos schonend zurückgesetzt. Vielleicht sieht man sich ja im nächsten Jahr wieder.
Bernd Heise