(14. Juni 2006)
Auch dieses Jahr machte die Jugendgruppe des ASV Gifhorn wieder eine Tour nach Fehmarn, die auch bis auf einige Startschwierigkeiten sehr lustig war, wie ihr in den nächsten Zeilen selber nachlesen könnt.
Am 25. Mai trafen wir uns um 9.30 Uhr unter der Brücke an der Celler Straße zum Packen. Gegen 10.30 Uhr fuhren wir dann endlich los. Nach einer ca. 4stündigen Fahrt machten wir dann eine längere Pause in Heiligenhafen, um leckere Fischbrötchen zu essen und uns im Angelladen auszurüsten! Danach ging es weiter zu unserem Haus, das wir auch schon im letzten Jahr gebucht hatten. Doch mußten wir leider feststellen, daß das Haus unbewohnbar war. Kein Strom und Wasser. Ein angeblich am Vorabend entstandener Schaden an der Heizung machte das Haus unbewohnbar, hieß es.
Da die gesamte Insel fast überall ausgebucht war, machten wir uns Gedanken darüber, wieder nach Hause zu fahren. Die rettende Idee war, mal in der Jugendherberge ganz in der Nähe nach freien Plätzen zu fragen. Diese war zwar auch belegt, aber wir bekamen den Aufenthaltsraum, wo wir allerdings auf Matratzen schlafen mußten. Doch das machte den meisten nichts aus, Hauptsache nicht nach Haus!
Am ersten Abend gingen wir dann nicht mehr angeln, sondern betrieben Umbauarbeiten an den Ködern und fachsimpelten noch eine Weile.
Am nächsten Morgen ging es dann bei strahlendem Sonnenschein gleich nach dem Frühstück an die Ostsee. Wir waren mit Spinnruten von 15-70 g Wurfgewicht ausgerüstet. Die Blinker, mit denen wir fischten, waren 12-25 g schwer, aber hauptsächlich Silber war fängig. Auf Hornhechte hatten wir es abgesehen. Die ließen auch nicht lange auf sich warten.
Am Nachmittag verabschiedete sich Kai dann unter die Wasseroberfläche. Lars hatte seinen Spaß und mit "böser Zunge" machte sich über Kai lustig. Aber es heißt ja auch: "Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.“ So badete auch Lars einige Zeit später unfreiwillig in der Ostsee. "Also Lars, wir haben noch keinen eleganter absaufen gesehen."
Gegen Abend versuchten wir es noch auf Dorsch. Es wurden aber nur 3 Stück gefangen. Um 1.30 Uhr fielen wir dann Hundemüde aufs Lager.
Am nächsten Morgen ging es dann etwas später bei bewölktem Wetter los. Es wurde wieder auf Hornhecht geangelt, doch dieser ließ lange auf sich warten. Es wurden deutlich weniger Horn- hechte als am Vortag gefangen. So fuhren dann auch etwas früher zur Jugendherberge zurück.
Eigentlich wurde doch ganz gut gefangen: 35 Hornhechte und 3 Dorsche waren die gesamte Ausbeute des Wochenendes.
Am Sonntag reisten wir dann gegen 11.30 Uhr ab. Es war eine Menge auf den Straßen los, und so kamen wir erst gegen 17.30 Uhr zurück.
Eike Hegenbart & Nils Leifert